Wenn ihr das Gefühl habt ihr verbraucht im Flur zu viel Strom oder einfach nur wissen wollt welche Einsparungspotentiale es gibt seid ihr hier genau richtig. Wir zeigen euch wie ihr in eurem Flur Strom sparen könnt.
Schritt 1: Bestandsaufnahme
Im ersten Schritt solltet ihr euch darüber im Klaren werden was alles in eurem Flur Strom verbraucht. Nehmt euch dazu am besten Zettel und Stift und lauft euren Flur ab. Jetzt notiert ihr euch alle elektrischen Geräte, also alles was irgendwo an einer Steckdose angeschlossen ist.
Je nach Wohnung kann das ganz schnell gehen oder etwas Zeit in Anspruch nehmen. Achtet aber darauf, dass ihr es gründlich macht.
Im Anschluss habt ihr eine Liste mit allen Stromverbrauchern in eurem Flur. Vergesst hierbei die Lampen nicht, gerade alte Lampen oder häufig nicht ausgeschaltete Lampen können erheblich zu eurem Stromverbrauch beitragen.
Ihr solltet euch soweit möglich die Leistungsdaten aller Geräte in eurem Flur notieren, so könnt ihr bei den schlimmsten Stromfressern anfangen und euch langsam zu den geringeren Verbrauchern vorarbeiten.
Es macht beispielsweise wenig Sinn mit der Designerlampe zu starten die ihr nur einmal im Jahr verwendet. Versucht lieber mit den Geräten zu starten die ihr nahezu täglich in Verwendung habt. Hier werdet ihr den größten Unterschied merken.
Jetzt da ihr eure Prioritätenliste habt könnt ihr mit den weiteren Maßnahmen fortfahren.
Schritt 2: Verhindern von unnötigem Stromverbrauch
Anhand eurer Liste und der Leistungsdaten eurer Geräte wisst ihr, wo ihr am sinnvollsten anfangen solltet, die erste Frage die sich stellt ist:
Werden die Geräte wirklich benötigt?
Wenn die Antwort ja lautet, geht es weiter. Schaut euch die Geräte an, vielleicht gibt es Alternativen mit einer besseren Energieffizienzklasse. Einen guten Überblick über Alternativen kann meist Amazon* liefern, sucht einfach nach euren Geräten.
Wenn die Antwort nein lautet, überlegt euch ob ihr die Geräte wegräumt, oder zumindest den Stecker aus der Steckdose zieht um den Standby Stromverbrauch zu verhindern.
Wenn Geräte benötigt werden und ihr sie nicht austauschen wollt oder könnt, keine Sorge. Ihr könnt trotzdem etwas tun.
Wenn ihr berechnen wollt, was eure persönlichen Geräte verbrauchen schaut unbedingt auf unserer Seite „Stromverbrauch berechnen“ vorbei.
Die nächste Frage, die sich stellt ist:
Müssen die Geräte immer eingeschaltet bzw. im Standby sein?
Denn selbst ausgeschaltete Geräte verbrauchen oft im Standbymodus noch Strom. Um das zu verhindern könnt ihr sie entweder aus der Steckdose ausstecken oder ihr verwendet eine Steckdosenleiste mit Kippschalter, wie diese hier auf Amazon*.
So könnt ihr euren Standby-Stromverbrauch reduzieren, also den Strom den ihr verbraucht obwohl ihr eigentlich gerade gar keinen Strom verbrauchen wollt.
Schritt 3: Austausch von ineffizienten Geräten
Solltet ihr in Schritt 1 sehr viele ineffiziente Geräte identifiziert haben, überlegt euch ob ihr einige davon oder alle gegen effizientere austauschen könnt.
Es muss auch nicht immer gleich das ganze Gerät sein, teilweise reicht es schon wenn ihr die Lampe gegen ein LED Modell austauscht. Durch Einsatz von LED Lampen, wie diesen hier auf Amazon*, kann auf das Jahr gesehen schnell ein zweistelliger Eurobetrag an Stromkosten eingespart werden.
Die meisten Modell weisen euch direkt in der Artikelbeschreibung aus welche Wattzahl einer herkömmlichen Birne sie ersetzen. So könnt ihr die für euch passende Helligkeitsstufe wählen.
Wenn ihr berechnen wollt was eure persönlichen Geräte verbrauchen schaut unbedingt auf unserer Seite „Stromverbrauch berechnen“ vorbei.
Schritt 4: Reduzieren des Energiebedarfes
Jetzt kommen wir zum finalen Reduzieren eures Energiebedarfes. Über die oben genannten Möglichkeiten hinaus gibt es nämlich noch ein paar Geheimtipps.
Habt ihr z.B. schonmal überlegt einen Bewegungsmelder in eurem Flur zu installieren? Es gibt sie bereits für ein paar Euro, wie diese hier auf Amazon*. Ihr reduziert so nicht nur euren Stromverbrauch, da ihr beim nächtlichen Gang zum Badezimmer nicht mehr das komplette Haus beleuchten müsst, sondern werdet auch weniger wach. So könnt ihr später schneller wieder einschlafen.
Bewegungsmelder sind gerade auch für Gänge und Flure im Keller zu empfehlen, hier werdet ihr euch vermutlich nicht so viel aufhalten. Warum dann alles komplett beleuchten und dafür auch noch bezahlen?
Falls ihr in einer dunkleren Gegend wohnt und nachts wenn ihr nicht da seid. gerne etwas Licht brennen lasst um Einbrecher abzuschrecken auch kein Problem.
Achtet hierbei darauf, dass die brennenden Lampen LED Lampen sind. Zusätzlich könnt ihr euch überlegen ob ihr eine oder mehrere Zeitschaltuhren, wie diese hier auf Amazon*, installiert. Eurer Sicherheit tut das keinen Abbruch, ganz im Gegenteil, durch wechselnd ein und ausgeschaltete Lampen sieht es noch mehr danach aus. als ob ihr Zuhause seid.
Übertreibt es aber mit dem Ein- und Ausschalten nicht, kein Einbrecher glaubt euch, dass ihr die ganze Zeit durch euer Haus rennt und Lichter Ein- und Ausschaltet. Wie so oft ist ein gesundes Mittelmaß angebracht.
Bonus Tipp
Wenn ihr euren Router im Flur stehen habt, überlegt euch, ob ihr seine Nachtschaltung aktivieren wollt.
Die Nachtschaltung ist eine Funktion, bei der das WLAN innerhalb eines von euch vorgegebenen Zeitraums abgeschaltet wird. Wenn das WLAN abgeschaltet ist, verbraucht euer Router auch weniger Strom.
Ob es für euch sinnvoll ist, also ob ihr die Nutzungszeiten des Internets so gut vorhersagen könnt, dass es euch einen Vorteil bringt, müsst ihr selbst entscheiden.
Ob euer Router über eine Nachtschaltung verfügt, seht ihr ganz einfach indem ihr euch über euren Webbrowser aufschaltet und nachseht. Die IP Adresse und Zugangsdaten finden sich meist auf der Unterseite eures Routers.