Top 10 Stromspar Tipps

Es gibt viele Gründe über Stromsparen nachzudenken, einer der häufigsten dürfte allerdings sein, dass ihr eine hohe Stromrechnung erhalten habt. Deshalb zeigen wir euch was ihr unternehmen könnt, um Strom zu sparen und somit eure Stromrechnung zu senken.

Energiespargeräte anschaffen

Wenn ihr mit dem Stromsparen beginnen wollt, ist es sinnvoll mit einer Bestandsaufnahme zu beginnen.

Welche Geräte habt ihr im Einsatz und welchen Stromverbrauch haben diese?

Geht dazu von Raum zu Raum, und notiert euch erstmal welche Geräte vorhanden sind und regelmäßig von euch genutzt werden. Vergesst dabei auch nicht die Geräte aufzunehmen, die ihr passiv nutzt also beispielsweise:

Wenn ihr einen Garten habt, macht hier das gleiche. Gerade im Bereich eurer elektrisch betriebenen Gartengeräte kann oft ein nicht zu unterschätzendes Einsparungspotential vorhanden sein. Einige hierbei zu nennenden Beispiele sind:

Nun werdet ihr nicht alle die oben genannten Geräte haben oder nur einige davon haben. Es gibt aber durchaus Geräte, die sich in nahezu jedem Haushalt finden. Dazu zählen unter anderem:

Schaut euch die Leistungsdaten aller eurer Geräte an, als Orientierungshilfe dient die Energieeffizienzklasse hierbei ist A+++ die aktuell beste Energieeffizienzklasse. Umso höher die Buchstaben umso schlechter ist sie, So ist A z.B. besser als B und B ist besser als C. Die Feinheiten werden dann über die + angegeben. So ist A+++ besser als A++ und so weiter.

Wenn ihr die Leistungsdaten eurer Geräte habt, ist der halbe Weg zu einer geringeren Stromrechnung geschafft. Die Geräte mit einer guten Energieeffizenzklasse also z.B. A+++ könnt ihr ignorieren, ab welcher Energieeffizenzklasse ihr über einen Austausch nachdenkt kommt darauf an welche Buchstaben ihr jetzt vor euch habt.

Als nächstes überlegt euch wie oft die dokumentierten Geräte in Verwendung sind. Es macht beispielsweise mehr Sinn eine täglich laufende Gefriertruhe der Klasse F auszutauschen als eine einmal im Jahr verwendete elektrische Gartenschere der Klasse G.

Wenn ihr euch nicht sicher seid, oder genauer wissen wollt welchen Stromverbrauch eure Geräte am Tag oder pro Verwendung haben könnt ihr den Stromverbrauch auch Messen. Nehmt dazu ein Energiekostenmessgerät, wie dieses hier auf Amazon*.

Ihr könnt damit den Verbrauch eurer Geräte messen und zusammen mit eurem individuellen Strompreis ganz einfach ausrechnen was euch das Gerät pro Verwendung oder bei dauerhaft laufenden Geräten pro Tag, Monat oder Jahr kostet.

Bei Geräten wie der Gefriertruhe die dauerhaft im Einsatz sind rechnet ihr euch am besten den Stromverbrauch pro Jahr aus da der Anschaffungspreis eines neuen Gerätes auch relativ hoch sein wird. Sucht euch ein neues Gerät aus, schaut euch die Leistungsdaten/Energieaufnahme an und schon könnt ihr den Verbrauch des Neugerätes in Kombination mit eurem individuellen Strompreis bestimmen.

Habt ihr die beiden jährlichen Vergleiche ergibt sich ein Delta zwischen den Stromkosten der beiden Geräte. Also euer eingesparter Strom, wenn ihr das Gerät austauscht. Wenn ihr diesen jetzt gegen den Anschaffungspreis des Neugerätes haltet, wisst ihr ab welchem Jahr ihr den Anschaffungspreis des Neugerätes eingespart habt, ab da fangt ihr richtig an zu sparen.

Aber auch während sich das neue Gerät noch selbst an Stromkosten einspart, tut ihr bereits etwas für die Umwelt und merkt einen positiven Effekt auf eurer Stromrechnung.

Geräte vollständig abschalten

Geräte, die ihr nicht verwendet schaltet ihr vermutlich auch jetzt schon aus aber aus ist nicht gleich aus. Viele Geräte haben einen Standbymodus oder ziehen sogar ausgeschaltet noch Strom.

Um das zu verhindern könnt ihr entweder den Stecker aus der Steckdose ziehen oder ihr schaltet eine Steckdosenleiste mit Kippschalter, wie diese hier auf Amazon*, dazwischen. Nur so könnt ihr sicherstellen, dass aus wirklich aus ist.

Wenn ihr Wissen wollt was eure Geräte im Standbymodus verbrauchen nehmt dazu ein Energiekostenmessgerät, wie dieses hier auf Amazon* und lasst es beispielsweise am Fernseher 24 Stunden mitlaufen. So seht ihr wie viel Strom euer Fernseher verbraucht, obwohl ihr ihn nicht verwendet.

Das gemessene Ergebnis könnt ihr anschließend auf ein komplettes Jahr hochrechnen, so erfahrt ihr was euer Fernseher kostet ohne dass ihr ihn verwendet,

Das Verfahren lässt sich natürlich auch auf alle anderen elektrischen Geräte anwenden. Vergesst auch nicht eure Ladegeräte, auch diese ziehen etwas Strom, auch wenn ihr euer Handy oder euren Laptop gerade nicht ladet.

LED- und Energiesparlampen

Solltet ihr noch klassische Glühbirnen in Verwendung haben, solltet ihr euch überlegen diese gegen Stromsparende LED Lampen auszutauschen. Im Schnitt rechnen sich LED Lampen exorbitant schnell gegen Glühbirnen.

Teilweise kann eine Stromersparnis von fast 90% erzielt werden. So habt ihr den Preis eurer neuen LED Lampen ganz schnell wieder eingeparkt. Passende LED Birnen findet ihr beispielhaft, hier auf Amazon*.

Über den geringeren Stromverbrauch hinaus sind LED Lampen auch wesentlich langlebiger als klassische. So habt ihr länger etwas von euren LED Lampen und müsst früher neue kaufen.

In LED Lampen sind darüber hinaus weniger giftige Stoffe enthalten, so tu ihr auch etwas für euren Grünen Fürßabdruck.

Durch LED Lampen können im Schnitt zwischen 15 und 40€ pro Lampe pro Jahr eingespart werden.

Passende LED Lampen findet ihr beispielsweise hier auf Amazon*.

Wenn ihr Wissen wollt wie ihr euren individuellen Stromverbrauch am besten berechnet schaut am besten auf unserer Seite „Stromverbrauch berechnen“ vorbei.

Kühl- und Gefrierschränke regelmäßig abtauen

Wenn euer Kühlschrank oder eure Tiefkühltruhe Eis ansetzt, werden die meisten Leute sich erstmal freuen. Der erste Gedanke ist sicher meist, sie kühlt gut und deshalb setzt sie Eis an.

Was erstmal wie eine erfreuliche Nachricht klingt stellt euch aber beim Thema Stromsparen vor neue Herausforderungen. Tatsächlich verbrauchen eure Geräte mehr Strom, wenn sie anfangen Eis anzusetzen.

Durch den angesetzten Eispanzer gelangt, die durch euer Gefriergerät erzeugte Kälte langsamer ins Innere. Das resultiert darin, dass wesentlich mehr Energie benötigt wird und euer Kühlgerät runterzukühlen.

Wenn eure Kühlgeräte mehr Energie brauchen um das Innere runter zu kühlen braucht ihr auch mehr Strom. Mehr Strom bedeutet eure Stromrechnung steigt.

Ihr könnt dem ganzen, aber relativ einfach entgegenwirken indem ihr eure Kühlschränke und Tiefkühltruhen regelmäßig abtaut.

Das Abtauen erfordert etwas Planung und Vorbereitung. Zuerst nehmt ihr alle gekühlten oder gefrorenen Sachen aus euer Kühleinheit raus. Wenn ihr damit fertig seid, und ggf. alles Notwendige verbraucht habt startet der Abtauvorgang.

Für den Abtauvorgang zieht ihr den Stecker euerer Kühleinheit aus der Steckdose uns lasst sie buchstäblich abtauen.

Sobald der Innenraum abgetaut ist, solltet ihr den Innenraum trocken wischen und säubern. So verbessert ihr nicht nur die Energieeffizienz, sondern auch die Sauberkeit eurer Kühleinheit.

Nachdem euer Kühlschrank oder eure Tiefkühltruhe abgetaut ist wird sie wesentlich weniger Energie verbrauchen. Das liegt daran, dass die Eisschicht nicht mehr blockierend wirkt.

So könnt ihr verhältnismäßig viel Strom durch eine einfache Maßnahme einsparen.

Wenn ihr eure Einsparung in Zahlen fassen wollt, hilft euch ein einfaches Energiekostenmessgerät, wie dieses hier auf Amazon*

Verbraucher nur nutzen wenn sie voll sind

Beim Thema Verbraucher nur nutzen, wenn sie voll sind beziehen wir uns maßgeblich auf die herkömmlichsten Verbraucher wie:

  • Spühlmaschine
  • Trockner
  • Waschmaschine

Hierbei ist grundsätzlich zu sagen, derartige Verbraucher verbrauchen exorbitant mehr Strom im Verhältnis zur getanen Arbeit wenn sie halb leer laufen im Vergleich zu wenn sie voll laufen.

Ihr solltet daher immer versuchen Geräte wie Waschmaschine, Trockner oder Spülmaschine so voll wie irgendwie möglich laufen zu lassen.

So spart ihr auf das Jahr gesehen erhebliche Stromkosten ein und tut noch etwas pro die Umwelt.

Geräte sinnvoll einstellen

Beim Thema Geräte sinnvoll einstellen scheiden sich die Geister. Der eine will denn Fernseher lieber auf höchster Helligkeit haben für den anderen reicht auch schon weniger Helligkeit.

Es kommt hierbei stark auf euch persönlich an, ihr müsst euren persönlichen Grad zwischen Kosten, Nutzen und der Umwelt finden.

Die meisten neumodischen Geräte kommen mit Energiespareinstellungen daher. Ihr müsst dabei für euch selbst entscheiden, ob ihr Strom sparen oder lieber luxuriös leben wollt.

Das ein oder andere Mal werdet ihr euch sicher vor der Entscheidung sehen, die Spülmaschine auf ECO über 90 Minuten oder auf Speed über 30 Minuten laufen zu lassen. Wenn ihr an das Thema Stromsparen denkt, sollte die richtige Entscheidung der ECO Betrieb sein. Wenn ihr natürlich Gäste erwartet, könnt ihr eure Geräte auch guten Gewissens mal auf Vollgas laufen lassen.

Es kommt beim Stromsparen immer auf die Verhältnismäßigkeit an.

Kühlschränke nicht neben Wärmequellen stellen

Wenn ihr euch einen neuen Kühlschrank gekauft habt oder euch nicht sicher seid ob euer bestehender Kühlschrank richtig steht, findet ihr hier alle Antworten.

Grundsätzlich soll gesagt sein, es ist immer besser den Kühlschrank an den möglichst kältesten Ort eurer Wohnung oder eures Hauses zu stellen.

Umso weiter weg euer Kühlschrank von Wärmequellen ist, um so effizienter kann er arbeiten. Umso mehr Wärme von extern hinzu kommt umso ineffizienter arbeitet euer Kühlschrank.

Wird euer Kühlschrank von außen erhitzt oder ist direkter Sonnenstrahlung ausgesetzt muss er mehr arbeiten, um die Innentemperatur kalt zu halten und verbraucht so mehr Strom. Die Stromkosten steigen.

Stellt euren Kühlschrank also so auf, dass er nicht unnötig von anderen Geräten wie z.B. dem Backofen erwärmt wird.

Strom besser nutzen

Beim Thema Strom besser nutzen denken vermutlich viele wieder an die Nutzung Energieeffizenter Geräte. Damit ist es aber nicht getan, wenn ihr wollt, habt ihr viele weitere Möglichkeiten Strom effizienter zu nutzen.

Um euren Strom effizienter zu nutzen könnt ihr beispielsweise:

  • Passende Töpfe benutzen
  • Restwärme des Ofens nutzen
  • Wasch- und Spülmaschine voll machen
  • Waschtemperatur so niedrig wie möglich einstellen
  • Bügeleisen so niedrig wie möglich einstellen

Darüber hinaus solltet ihr immer an die Restwärme denken. Ihr solltet eure Pizza also nicht nur rechtzeitig vorher in den Ofen schieben, sondern diesen auch rechtzeitig ausschalten.

Stromsparen beim Duschen

Selbst beim Duschen könnt ihr Strom sparen. Es gibt dabei zwei Möglichkeiten!

  • Unnötigen Wasserverbrauch vermeiden
  • Pumpe ersetzen

Beim Stromsparen beim Duschen kommt es immer stark auf eure Ausgangssituation an, die einen wohnen zur Miete die anderen nennen ihr eigenes Haus ihr Heim.

Einer der einfachste Wege zum Stromsparen wenn ihr einen Durchlauferhitzer habt, ist es einen Wassersparkopf, wie diesen hier auf Amazon*, zu verwenden.

Dadurch verbraucht ihr weniger Wasser und euer Durchlauferhitzer muss dementsprechend auch weniger Wasser erwärmen.

Die Alternative, vorausgesetzt ihr wohnt in eurem eigenen Haus, ist es sich die Leistungsdaten eurer Warmwasserpumpe genauer anzusehen.

Gerade die Pumpen in älteren Häusern können häufig wahre Stromschlucker sein. Wenn ihr technisch versiert seid, könnt ihr euch im Baumarkt einfach eine kaufen. Wenn ihr unser seid, fragt lieber den Gas- Wasserinstallateur eures Vertrauens.

Stromsparen im Urlaub

Wenn ihr in den Urlaub fahrt, denkt unbedingt daran, so viele elektrische Geräte wie möglich auszuschalten. Alternativ könnt ihr sogar für ganze Räume die Sicherung raus machen.

So verhindert ihr, dass ihr durch im Ruhemodus befindliche Geräte Strom verbraucht obwohl ihr gar nicht zu Hause seid.

Wenn ihr euch bei den Sicherungen nicht sicher seid zieht einfach die Stecker der nicht benötigten Geräte aus der Wand oder installiert Steckdosenleisten mit Kippschalter, wie diese hier auf Amazon*.